Im Derby bei der TSG Solnhofen kam die Elf von Utz Löffler nicht über ein 1 : 1 hinaus. Das Spiel begann mit klaren Vorteilen für die Bieswanger Mannschaft. Die deutliche Ãœberlegenheit setzte sich bis zur Halbzeit fort. Belohnung für das Anrennen und die Bemühungen war das frühe 0 : 1 in der 17. Minute. Werner Rachinger II schoss flach aus Linksaußen diagonal herein und Werner Rachinger I war am „langen Pfosten“ zur Stelle. Weitere Chancen für Bieswang folgten durch Werner Rachinger II per Kopfball und Bernd Gronauer. Letzterer erzielte per Kopf gar das 2 : 0, was der Schiedsrichter aber wegen angeblicher Abseitsposition nicht anerkannte. Die Gastgeber erspielten sich nicht eine einzige Chance im ersten Abschnitt. Die Abwehr der Sportfreunde stand sehr sicher und das Mittelfeld glänzte mit Einsatz und Laufbereitschaft.
Nach dem Wechsel schlich sich eine alte Bieswanger Krankheit ein. Grundlos zog man sich zu weit zurück und ließ den Gastgeber mitspielen. So ging es im Spiel hin und her. Die Solnhofer machten zuerst mit einem Seitfallzieher und anschließend mit einem Lattentreffer auf sich aufmerksam. Mitte der zweiten Hälfte war es dann soweit. Bieswang brachte mehrmals den Ball nicht weg und Harry Hüttinger schoss aus kurzer Distanz zum Ausgleich ein.
Danach häuften sich die Chancen für Bieswang wieder. Zwei Mal Bernd Gronauer (per Kopfball aus 8 Metern und alleine vor Keeper Langhof) und Werner Rachinger I mit einer Volleyabnahme (Langhof hielt reflexartig) hatten dabei die besten Chancen. Der eingewechselte Thomas Hüttinger wurde kurz vor Ende der Partie von Keeper Langhof gefoult, der Pfiff vom ansonsten guten Schiedsrichter blieb jedoch aus.
So musste man sich am Ende wohl oder übel mit einer Punkteteilung zufrieden geben, die aus Sicht der Sportfreunde wegen der Chancen- u. Spielanteile für die TSG glücklich war.

SF Bieswang: Oliver Ruppert, Thomas Rachinger, Jochen Strunz (49. Michael Gronauer), Andreas Renner, Dominik Deffner (46. Fesjo Hodzic), Werner Rachinger II (72. Thomas Hüttinger), Christian Löffler, Hans-Peter Koderer, Philipp Kern, Werner Rachinger I, Bernd Gronauer