Im Spitzenspiel der Kreisklasse Süd ging es für beide Teams um sehr viel. Die Burgsalacher machten vom Anpfiff weg derart Druck, dass bereits nach 3 Minuten das 1 : 0 fiel. Markus Graf spielte quer auf Stefan Mühlbichler, der aus kurzer Distanz eindrückte. Die Gäste wirkten im ersten Abschnitt läuferisch und geistig frischer, hatten aber auch überhaupt keine Hemmungen, bei ihren Offensivbemühungen größere Risiken einzugehen. Nach rd. 17 Minuten klingelte es erneut im Tor von Oliver Ruppert. Oliver Wesolowski startete ungedeckt und markierte aus 20 Metern Mittelposition das 2 : 0. Nur wenige Minuten später konnten die Sportfreunde allerdings ausgleichen. Jochen Strunz sprang bei einem Kopfballduell im Strafraum am höchsten und ließ wieder Hoffnung im SF-Lager aufkommen.
Im Verlauf der ersten Hälfte hatte lediglich Werner Rachinger I mit einem Volley-Drehschuss, der knapp über den Winkel strich, eine echte Chance für die Sportfreunde. Die Solier tauchten immer wieder gefährlich vor dem Bieswanger Gehäuse auf und hatten ihre beste Chance durch Manuel Schmidt nach Rottler-Zuspiel.
Nach dem Wechsel übernahmen die Sportfreunde immer mehr das Geschehen. Wenn man sich allerdings keine oder nur sehr wenige Torchancen erspielt, braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn es mit dem Ausgleich nicht mehr geklappt hat. Der Ablauf der zweiten Hälfte ist schnell erzählt. Burgsalach bliebt bei Kontern gefährlich, hatte aber kaum mehr Torchancen (lediglich durch Manual Schmidt). Die Bieswanger Möglichkeiten beliefen sich nur auf zwei gefährliche Aktionen, mit denen der Ausgleich möglich gewesen wäre (Chancen durch Hans-Peter Koderer und Thomas Rachinger).
Am Ende stand ein nicht ganz unverdienter Sieg für die Gäste fest, die nun mit sehr großer Wahrscheinlichkeit die zweite Teilnahme in Folge an der Relegation einkalkulieren können.
Die Aufstellungen beider Teams:
Bieswang:
Oliver Ruppert, Jochen Strunz, Thomas Rachinger, Philipp Kern, Michael Gronauer, Hans-Peter Koderer (73. Dominik Deffner), Christian Löffler, Andreas Auernhammer (84. Fejso Hodzic), Werner Rachinger I, Werner Rachinger II (73. Utz Löffler), Bernd Gronauer
Burgsalach:
Markus Eckerlein, Manuel Schmidt, Markus Graf, Oskar Gabler (69. Bernd Würth), Andreas Schwarz, Stefan Mühlbichler, Patrick Meyer, Alexander Rottler, Oliver Wesolowski, Tobias Gungl (78. Michael Winter), Reinhard Winter