Die Bieswanger Oldies begannen das Spiel von Beginn an sehr konzentriert u.
aggressiv. So erspielten wir uns bereits in der 3. Minute die erste
Torchance.
Reinhold Grillmeier köpfte jedoch aus Abseitsposition knapp am
gegnerischen Gehäuse vorbei.
Besser machte er es dann mitte der 1.
Spielhälfte. Nach einer gut getimten Flanke aus halbrechter Position von Roland
Kiermeyer, brachte er seine Bieswanger durch einen herrlichen Flugkopfball mit
1:0 in Führung.
Diese Führung war zu diesem Zeitpunkt der Partie hoch verdient, da die
Platzherren spielerisch u. auch kämpferisch überzeugten. Nach mehreren guten,
jedoch auch vieler teils kläglich vergebener Tormöglichkeiten der Bieswanger,
war es dann Ossi Knab, der förmlich mit dem Halbzeitpfiff durch einen schönen 16
Meter Schuß das fast schon vorentscheidende 2:0 erzielte.
Nach dem
Seitenwechsel verloren die Gastgeber dann ihren wichtigen Mittelfeldmotor Andy
Winkelmeyer, welcher nach zu diesem Zeitpunkt unnötigem Meckern von
Schiedsrichter Klaus Pfister die Gelb-Rote Karte kassierte.
Mit nun 10
Akteuren steckten die Platzherren aber dennoch nicht auf. So erzielte widerrum
Grillmeier in der 60 Minute nach einem vorangegangem Freistoß das 3:0. Bernd
Seegmüller führte den Freistoß aus, welchen der Dollnsteiner Schlussmann nicht
festhalten konnte. Der SF Coach stand goldichtig u. beförderte die Kugel wie
erwähnt zum 3:0 über die Torlinie.
Danach ging bei den "Weißblauen" nicht
mehr viel zusammen. Der Druck der Dollnsteiner wurde zusehens stärker. In
der 67. Spielminute war es dann soweit. Nach einem Freistoß von der 16 Meter
Linie aus halbrechter Position fiel der Anschlußtreffer. Die Gäste hatten nun
das Heft in der Hand u. dominierten Ball u. Gegner. Dem 3:1 folgte kurz
darauf das 3:2.
Die Bieswanger brachten so ab der 75. Spielminute überhaupt
nichts mehr zustande u. hatten große Mühe, die schon innegehaltene souveräne
Führung noch zu verteidigen. Nach einer hektischen Schlußphase pfiff der
insgesamt gut leitende Unparteiische Pfister die Partie ab. Was nach 60
Spielminuten noch nach einem souveränen Heimsieg aussah, wurde nach 90 Minuten
zwar letztendlich ein Sieg, doch mit viel Mühe, Zittern u. dem notwendigen
Quäntchen Glück.