BIESWANG – Die Partie der SG SF Bieswang beim Tabellenletzten, dem VfL Ehingen, wurde beim Stand von 5:1 auf Wunsch der Ehinger in der 60. Minute abgebrochen, nachdem der Gastgeber aufgrund von zwei weiteren Verletzungen nicht mehr die erforderliche Anzahl von Spielerinnen stellen konnte.
Ehingen ging nur zu neunt ins Spiel und Bieswang konnte sofort dominieren. In der sechsten Minute legte Lena Schmidt einen Pass im Sechzehner quer, dessen Abnahme parierte die Torfrau zunächst, Anna-Lena Gruber konnte aber zur 1:0-Führung abstauben. Weiterhin waren die Sportfreunde am Drücker, die zahlreichen herausgespielten Chancen blieben aber ungenutzt. Erst in der 27. und 28. Minute konnte Bieswang nachlegen. Innerhalb zwei Minuten spielte Leonie Schmidt jeweils im Alleingang die Torfrau aus und schloss gekonnt ab. Mit dem ersten und einzigen Schuss aufs Bieswanger Tor verkürzte die Ehingerin Anna Bauereisen kurz darauf auf 3:1. Kurz vor der Halbzeit erkämpfte Lena Schmidt den Ball im Mittelfeld und erneut Leonie Schmidt stellte den alten Torunterschied wieder her.
Im zweiten Durchgang ließ Bieswang nicht nach und spielte weiterhin nur aufs Ehinger Tor, jedoch jetzt nur noch gegen acht Gegnerinnen. In der 50. Minute spielte Hanna Schmidt einen Pass in die Tiefe auf Anna-Lena Gruber, die im Sprint die Torfrau umkurvte und zum 5:1 einschob. Als eine weitere Gegenspielerin verletzt vom Platz musste, pfiff der Schiedsrichter die Partie nach rund 60 Minuten ab. Die drei Punkte gehen sicher und verdient an Bieswang, ob es jedoch als 5:1-Sieg oder x:0-Sieg gewertet wird, ist noch nicht klar.
Am nächsten Wochenende stehen für die Sportfreunde gleich zwei Heimspiele an. Zunächst müssen die Bieswangerinnen im Nachholspiel am Freitag, 27. April, 18.30 Uhr, gegen den FV Dittenheim ran. Am Sonntag, 29. April, 17 Uhr, spielen sie dann gegen den FC Ezelsdorf.
SG SF Bieswang: Monique Duchale, Jenny Jakob, Tamara Kastenhuber, Marisa Haub, Lena Schmidt, Sabine Stettinger, Barbara Scholz, Julia Jakob, Hanna Schmidt, Leonie Schmidt, Anna-Lena Gruber, Anna Leitmayr und Annika Wittmann.