Gleich zwei Spieler verlassen den momentanen Tabellenzweiten der Kreisklasse Jura Süd in der Winterpause.
Philipp Kern (23) wechselt zum Kreisklassisten ASV Untereisenheim (Nähe Würzburg). Philipp studiert seit einigen Jahren in Würzburg zusammen mit seiner Freundin. Die Woche über war er nur in den Semesterferien in Bieswang zum Training. Ansonsten konnte er nur freitags am Mannschaftstraining teilnehmen. Künftig will er auch an den Wochenende in Würzburg bleiben, da ihn die Fahrerei aufregt, wie er selbst verkündete. Also bliebe letztlich fast nur noch die Möglichkeit für ihn, dorthin zu wechseln. Philipp spielte schon in der Jugend bei den Sportfreunden, ging dann zum TSV 1860 Weißenburg und erreichte dort den Bayernligaaufstieg. Für unseren Verein absolvierte Philipp insgesamt 105 Spiele und erzielte dabei 4 Treffer.
Der zweite Spieler ist Fejzo Hodzic. Der mittlerweile 40jährige spielt nach wie vor gerne Fußball und ist sehr zuverlässig. Doch in den letzten beiden Jahren kam er in der Ersten nicht immer zum Zug und musste oft in der Reserve ran. Dies störte aber Fejzo zunehmend, so dass er nun nach über 6 Jahren SF Bieswang (167 Spiele / 37 Tore) zu seinem Heimatverein, dem VfB Mörnsheim, zurückkehrt. Schon von Anfang an hat er damals deutlich gemacht, dass er seine Karriere in Mörnsheim ausklingen lassen will. Dort ist sein selbst erklärtes Ziel ein Stammplatz in der Kreisliga-Ersten.
Der Verein bedauert die Entscheidungen beider Spieler und akzeptiert diese letztlich. Nun fehlen im Kader von Trainer Utz Löffler zwei Spieler. Zuletzt war oft das Problem, dass 16 Spieler für die Erste zur Verfügung standen und einige in der Reserve spielen mussten/durften. Es gibt, auch wenn es sich komisch anhört, auch einen positiven Aspekt. Beiden Spielern hat es in Bieswang sehr gut gefallen und beide gehen im Guten. Speziell bei Philipp besteht seitens des Vereins Hoffnung, dass er nach Beendigung seines Studiums eine entsprechende Lehrer-Anstellung in unserer Umgebung bekommt und vielleicht nochmals für uns die Stiefel schnürt. Jung genug ist er ja noch.
Die Sportfreunde werden nun versuchen, die Lücken zu schließen.