Wie sich doch die Bilder gleichen können: Nach dem 0 : 0 vor zwei Wochen zuhause gegen die Mittelfeldmannschaft aus Solnhofen konnten wir auch gegen die DJK Schernfeld nur ein torloses Remis verbuchen.
Dramatisch dabei ist, dass wir dadurch so leichtfertig scheinbar sichere Dreier herschenken, anders kann man es nicht sagen, denn wir beherrschten (wieder einmal) den Gegner und konnten die sich bietenden Chancen nicht nutzen. Die Obereichstätter Zuschauer, die natürlich auf einen Ausrutscher unsererseits gehofft hatten, wurden so nicht enttäuscht. Umso mehr war die Enttäuschung am Ende bei uns.
Bei einem Torchancenverhältnis von geschätzt 15 : 2 (um nur einmal die Dimensionen aufzuzeigen) ohne Tor die Partie zu verlassen, das ist schon sehr sehr bitter. Doch so scheint Fußball von Zeit zu Zeit zu sein.
Das Tor der Gäste schien wie vernagelt.
Bereits in der ersten Hälfte gingen wir mit unseren Möglichkeiten viel zu sorglos um. Die Schernfelder beschränkten sich auf die Absicherung der Defensive, was aber nur teilweise gelang.
Bezeichnend war, dass Bieswangs Keeper Oliver Ruppert erst nach ca. 70 Minuten erstmals eingreifen musste.
Chancen hatte fast der gesamte Offensivbereich der Sportfreunde.
Zu allem Überfluss landete Bernd Gronauers Elfmeter Mitte der zweiten Hälfte am Pfosten.
Die einzelnen Chancen im Detail aufzuzählen, würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen.
Zu allem Überfluss kamen speziell in der zweiten Hälfte die oft falschen Abseitsentscheidungen des Schiedsrichters hinzu. So wurde die ein oder andere gute Chance im Keim erstickt.
Am Ende war die Enttäuschung sehr groß, denn die Superchance, noch näher an Obereichstätt heranzukommen, wurde vorerst verspielt. Am Ostermontag steht dann der zweite Teil an. Wir empfangen den SV Nennslingen, seinerseits ernsthaftester Verfolger in der momentanen Situation. So gesehen ein eminent wichtiges Spiel. Wobei auch das Schernfelder wichtig, wenngleich nicht erfolgreich für uns war.
SF Bieswang: Oliver Ruppert, Thomas Rachinger, Jochen Strunz, Michael Gronauer, Philipp Kern, Andreas Renner (73. Utz Löffler), Christian Löffler, Hans-Peter Koderer, Andreas Auernhammer (46. Dominik Deffner), Werner Rachinger I, Bernd Gronauer