Im zweiten Spiel in diesem Kalenderjahr kamen die Sportfreunde im Derby und Heimspiel gegen die TSG Solnhofen nicht über ein torloses Remis hinaus. Folge war, dass nur ein mageres Pünktchen gutgeschrieben wird - und das ist eindeutig zu wenig für ein Team, das auf die vorderen Plätze in der Kreisklasse Süd schielt.
Bereits zu Beginn lief es nicht so recht. Und das muss man - wenn auch mit zwischenzeitlichen Abstrichen - wörtlich sehen. Die vielen Lücken, speziell über die Außenpositionen wurde einfach nicht genützt. Außerdem waren die stark ersatzgeschwächten Solnhofer (zumindest hatte man den Eindruck) darauf aus, möglichst lange kein Tor zu kassieren. Sie bauten einen dichten Abwehrriegel auf und hatten damit Erfolg.
Bieswanger Chancen waren eher Mangelware, auch war kein so klares Konzept ersichtlich.
Allerdings waren - und das Gott sei Dank aus Bieswanger Sicht - die Gäste in ihren Offensivbemühungen harmlos, was aber nicht heißen soll, dass sie nicht für ein Tor gut gewesen wären.
Bezeichnend über die gesamte Partie gesehen war die Tatsache, dass beide Torhüter kaum geprüft wurden. Wenn es Chancen gab, flogen die Bälle meist vorbei.
Bernd Gronauer und Andreas Auernhammer hatten im ersten Abschnitt noch die besten Chancen.
Nach dem Wechsel erhöhte Bieswang zwar den Druck, doch das Spiel plätscherte mehr oder weniger dahin. Andreas Auernhammer köpfte nach einer schönen Flanke von Christian Löffler an das Lattenkreuz und einige Bälle wurden in höchster Not von Solnhofer Seite geklärt. Die Gäste hatten aber auch zwei gute Chancen, wobei einmal ein Abseitspfiff ertönte und beim anderen Mal ein Stürmer mit einer sehr guten Chance nichts anzufangen wusste.
So warf Bieswang am Ende alles nach vorne, doch vergeblich. Oft stand man sich selbst im Wege, anstatt konsequenter über die Außen zu kommen.
Am Ende war die Enttäuschung groß. Zwar patzten auch alle anderen Konkurrenten, doch der spielfreie Spitzenreiter aus Obereichstätt war am Ende (ohne etwas zu tun) der große Gewinner des Spieltages.
SF Bieswang:
Oliver Ruppert, Thomas Rachinger, Michael Gronauer (78. Manuel Thirmeyer), Jochen Strunz, Philipp Kern, Andreas Renner (65. Fesjo Hodzic), Christian Löffler, Hans-Peter Koderer, Dominik Deffner (71. Werner Rachinger I), Andreas Auernhammer, Bernd Gronauer