Das erste Punktspiel 2004 bescherte der Elf von Utz Löffler drei (Auswärts)-Punkte. Allerdings bedurfte es eines Kraftaktes, um - bedingt durch den Sieg - den Kontakt an Tabellenführer Obereichstätt beizubehalten.
Die ersten 10 Minuten waren sehr zerfahren. Keines der beiden Teams fand zu ihrem Spiel.
Zudem war das Spiel von vielen Nicklichkeiten geprägt, die oft unnötig waren. Vor allem das überharte und oft kopflose Einsteigen der beiden Pollenfelder Manndecker beschäftigte nicht nur die Spieler.
So war - nachdem auch die Sportfreunde nicht zurücksteckten - Fußball in dieser Phase des Spiels eher Nebensache. Erst nach gut einer Viertelstunde gelang es den Bieswangern, sich zusehends Feld- und Spielvorteile zu erarbeiten.
Die größte Chance im ersten Abschnitt hatte Bernd Gronauer, der eine gefühlvoll getimte Flanke von Thomas Rachinger fast eingeköpft hätte, leider konnte auch keiner den Abpraller aus 2 Metern verwerten.
Auf der Gegenseite hatte man Glück, als ein Stürmer in bester Schussposition das Leder nicht traf und eine Flanke ungewollt das Bieswanger Gebälk berührte.
Nach dem Wechsel gab es auch gleich eine Umstellung. Werner Rachinger I wurde nach 5monatiger Verletzungspause eingewechselt. Es ergaben sich auch gleich Chancen für Bernd Gronauer und Werner Rachinger I.
Auch in sehr aussichtsreichem Überzahlspiel (zwei gegen eins) konnten die Sportfreunde noch kein Erfolg für sich verbuchen. Pollenfeld blieb am Ball und startete immer wieder Angriffe auf das Tor von Olli Ruppert. Allerdings fehlte ein echter Stürmer. So kam die Radmacher-Truppe nie so recht in Schwung.
Auf der Gegenseite wurde Bernd Gronauer im 16er in die Zange genommen. Den Strafstoß verwandelte der Gefoulte selbst zum 1 : 0 (63.).
Auch in der Schlussviertelstunde gab es Chancen auf beiden Seiten, vornehmlich aber für Bieswang. Werner Rachinger I und Fesjo Hodzic hatten dabei die besten Einschussmöglichkeiten, leider aber auch ein bißchen Pech.
Doch man darf auch nicht vergessen, dass ein Unentschieden für die Gastgeber drin war, was aber nach Meinung der Löffler-Elf unverdient gewesen wäre, denn das Chancen-Plus lag eindeutig auf Bieswanger Seite. Bezeichnend für das teils ruppige Spiel waren auch je eine gelb-rote Karte sowie eine blanke Rote Karte für Werner Rachinger II.
SF Bieswang: Oliver Ruppert, Jochen Strunz, Michael Gronauer (72. Fesjo Hodzic), Andreas Renner, Thomas Rachinger, Philipp Kern (46. Werner Rachinger I), Werner Rachinger II, Dominik Deffner, Christian Löffler, Andreas Auernhammer, Bernd Gronauer (74. Utz Löffler)